Die Fahrt
Um 16:30 Uhr am Sonntag sollte der Bus am Abfahrtsort ankommen.
Um 17 Uhr kommt er dann auch endlich und nach schnellem einpacken und hinsetzen, kurzem Plätzetauchen und durchzählen geht es los über die Grenze, bis wir nach einigen Stunden mal in
Frankreich sind.
Um 20:20 Uhr ist die erste Pause, die eine halbe Stunde dauert.
Um 23 Uhr beschließen Jasmin, Sven, Saskia und Gabriel im Bus DSA zu spielen, während alle anderen natürlich bereits schlafen.
Nach einer halben Stunde Diskussion über die spielenden Charas und einer weiteren über den Standort, beschließt Saskia nach zwei verpatzten Proben doch zu schlafen.
Um 02:20 Uhr steigt der Rest auf die G7-Charas um und verbringt die nächste halbe Stunde nur mit Diskutieren und mit dem Vergleichen der Charaktere untereinander.
Allgemeine Anmerkung: Alle im Bus hassen die drei.
Um 4:00 versuchen sie schließlich doch zu schlafen und schaffen es bis 4:45 Uhr.
Um 05:10 Uhr sind wir an der Fähre und werden jeder einzeln mit Ausweis kontrolliert. Jeder aussteigen, ins Kontrollhaus rein, Ausweis zeigen, wieder raus in den Bus, der vorher durchsucht wurde.
Um 05:20 Uhr kommt eine Durchsage des Reiseleiters:
"Also wir warten hier auf die Fähre. Wer was zu trinken mitnimmt muss es nicht kaufen."
(Woah bestechende Logik)
"Und wer noch aufs Klo muss, der kann da drüben gehen, in diesem freundlichen... äh Bunker."
Wir sind von grauen Betonbunkern umgeben, die mit Stacheldratzäunen und bewaffneten Polizisten gesichert sind. Sehr freundlich, natürlich geht keiner...
Hinter uns und neben uns diskutieren einige darüber ob man in England mit Euro zahlen kann.
Helen meint darauf:
"Nein. Die schauen dich da mega komisch an. Außer du willst in London Apple aufkaufen. Dann kannst du mit Euro zahlen."
"Nein. Die schauen dich da mega komisch an. Außer du willst in London Apple aufkaufen. Dann kannst du mit Euro zahlen."
Nun sind wir auf der Fähre und kommen in 10 min an die Küste Englands.
Erster Tag
Nachdem wir unser 'Rest up' Hostel endlich gefunden haben, dürfen wir um 10:20 Uhr natürlich noch nicht unsere Zimmer beziehen. Also werden unsere Koffer in einen grünen Metallcontainer gesperrt und nur das Handgepäck, das bei Gabriel beispielsweise gar nicht, bei Jasmin dafür im Übermaß vorhanden ist, darf mitgenommen werden.
Anschließend fahren wir von unserer U-Bahn-Station Elephant&Castle nach Waterloo. Von dort aus geht es zum London Eye und danach am London Dungeon vorbei zur Westminster Bridge, die wir
genau um 11:50 Uhr erreichen. Somit können wir, nachdem wir sie überquert haben, den Big Ben läuten hören.
Weiter geht es zur Westminster Abbey, wo wir die Houses Of Parliament sehen, wo gerade ziemlich viele wichtige Leute mit diesen Richterperrücken unterwegs sind.
Nachdem wir eine Führung in einer Kirche hatten, essen wir gemeinsam unser erstes Ma(h)l in London.
Leider hat es in der Zwischenzeit begonnen zu regnen, wovon sich unsere Reiseleiter nicht unterkriegen lassen, weder durch kranke, noch nörgelnde Teilnehmer. Also geht es weiter durch einen
großen Park und auf zum Buckingham Palace, wo doch einige hofften die Queen bei Tee und Keksen anzutreffen. Dies ist leider nicht der Fall und auch die Gardisten sind nicht wie im Film rot,
sondern in winterliches Grau gekleidet. Es regnet in Strömen und Jasmin und Helen nehmen sich den Schirm von Felix, den dieser und Nils seltsamerweise nicht brauchen.
Wir laufen unermüdlich weiter zur U-Bahnstation 'Green Park' und fahren zur Baker Street, wo wir nach einigem Laufen im Regen zur 221b Baker Street kommen. Für uns Holmes-Freunde und Fans,
sowohl der Filme, als auch der Serie 'Sherlock' ein absolutes Muss und so hat das Laufen dennoch etwas Gutes gehabt.
Trotzdem kehren wir nun endlich ins Hostel zurück.
Dort müssen wir erst einmal warten, die Koffer wieder befreien und an die richtigen Besitzer verteilen, während die Reiseleitung die Zimmer einteilt, was dementsprechend lange geht, weil der
bestehende Plan, wie eigentlich fast immer, komplett über den Haufen geworfen wird und alle neu verteilt werden müssen.
Als Saskia und Jasmin endlich ihren 'Schlüssel' bekommen und ihre Koffer ins dritte Stockwerk (aber fünf Treppenabsätze) hoch getragen haben, erfahren sie, dass es einen Aufzug gibt.
Schließlich sehen sowohl sie, als auch die Jungs zum ersten Mal ihre Zimmer.
Der erste Gedanke: Das ist ein Gefängnis.
Der Zweite: Die haben die Räume um die Betten herum gebaut, damit diese auf den Milimeter genau hineinpassen und auch ja kein zusätzlicher Platz entsteht.
Obwohl alle totmüde sind, werden die Betten bezogen, das W-Lan Passwort in Erfahrung gebracht, Saskia gegen Helen eingetauscht und schließlich zu Abend gegessen, auf das hier aus gutem Grund
nicht näher eingegangen wird. Jaaa, die englische Küche, wobei man nachträglich dazu sagen muss, dass es nicht jeden Tag so schlecht war und es sonst in London überall
geschmeckt hat...
Nachdem die meisten aus der Gruppe sich noch versuchen wachzuhalten, gehen einige schon schlafen. Nach einigen letzten Runden 'Werwölfe von Düsterwald' mit Gabriel als Spielleiter, gehen alle
endlich ins Bett und freuen sich schon auf den zweiten London-Tag.
Wir grüßen gaaaaaanz herzlich die, die nicht mitkommen konnten.
Lieber Alex, Dennis, Jakob und Oley, es ist echt schade, dass ihr hier fehlt. Es ist toll. Wir machen euch viele Bilder.
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